Startseite

zurück zum Leserforum

per E-Mail:

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Von: "Burkhard Grunow"
An: steinfeld@gmx.org
Betreff: Beitrag des Herrn Zentsch vom 12.4.2010
Datum: Fri, 16. Apr 2010 13:50:37


Mit Erstaunen habe ich den Beitrag von Peter Zentsch gelesen.
An einer korrekten Wiedergabe von Fakten, wie sie von ihm beschworen wird,
bin auch ich interessiert.

Vorangestellt sei, und dies kann jeder der es mag, in den offiziellen Protokollen nachlesen,
dass viele der, von Herrn Zentsch aufgelisteten Entscheidungen der Gemeindevertretung
einstimmig(!) auf den Weg gebracht wurden.
Diese Entscheidungen wurden mit den Stimmen der FWG "Frischer Wind" gefällt
und teilweise sogar mit ihnen gemeinsam initiiert.

Ebenfalls vorangestellt sei der Fakt, dass mit einer Ausnahme
die FWG "Frischer Wind" in den Fachausschüssen vertreten ist
und dort engagierte, konstruktive Arbeit leistet.

Dass Frau Dittrich den Vorsitz des Finanzausschusses
und ihre Mitgliedschaft im Ausschuss niedergelegt hat,
da sie sich persönlich und öffentlich diffamiert sah, ist ihr gutes Recht.

Es bedeutet jedoch nicht, dass die FWG "Frischer Wind" vorhat,
ihren Sitz in diesem Ausschuss unbesetzt zu lassen. Das hat sie mit Sicherheit nicht!

Prinzipiell sei einmal gesagt, dass die Herangehensweise der FWG "Frischer Wind" an die Gemeindearbeit
etwas anders strukturiert ist, als Herr Zentsch dies vielleicht
von der eigenen kommunalpolitischen Tätigkeit her kennt.

Es ist kein Geheimnis, dass die FWG "Frischer Wind" bemüht ist,
möglichst viele interessierte und engagierte Bürger für die Gemeindebelange zu interessieren.

Die Arbeit soll möglichst auf viele Schultern verteilt werden. Was ist daran falsch?

Genau aus diesem Grunde sitzen eben nicht nur Gemeindevertreter
für die FWG "Frischer Wind" in den Ausschüssen,
sondern vor allem fachkundige Bürger wie Herr Eckart und Frau May-Hähnel.

Also bitte, man sollte solche Bemerkungen, wie "Verweigerungshaltung" und ähnliches,
in diesem Zusammenhang veröffentlichtes künftig doch lassen.

Es bringt der Gemeinde nichts, hier ständig für Zoff zu sorgen
und immer wieder zu beteuern wie schlecht die einen und wie gut die anderen sind.

Ebenfalls Fakt ist, und dies sind keine Lippenbekenntnisse,
dass alle Gemeindevertreter der FWG "Frischer Wind" an einer Zusammenarbeit interessiert sind
und den Bürgermeister bei seinem Wirken für die Gemeinde unterstützen möchten.
Auch hierfür könnte man eine Liste an Beispielen anführen.

Wir haben ehrlich gesagt keine Ahnung, warum insbesondere der Bürgermeister nicht auf unsere Angebote eingeht.

Zum Schluss sei mir noch eine Bemerkung zu einigen der,
von Herrn Zentsch aufgelisteten Maßnahmen erlaubt.

Wenn Peter Zentsch voller Inbrunst die Sanierung des Gemeindebüros,
der Trauerhalle und der Erneuerung von Wohnungseingangstüren in den 2x4WE Wohnhäuser lobend hervorhebt,
bin ich doch etwas erstaunt.

Die gemeindeeigenen 2x4WE Wohnhäuser, das Gemeindebüro und die Trauerhalle
sind erst vor wenigen Jahren neu errichtet bzw. aufwendig mit Steuergeldern saniert worden.

Vor(!) den Zeiten des "Frischen Windes", des "Steinfelder Kreises" und der "Liste Steinfeld".

All diese Baumaßnahmen wurden durch die Firma
eines früheren Bürgermeisters der Gemeinde, Herrn Schaaf, durchgeführt.

Für die gemeindeeigenen Wohnhäuser wird die Gemeinde noch jahrzehntelang Kredite abbezahlen müssen.
Wenn man die Kreditsumme hört, die für den Bau der 2 Häuser ausgegeben wurde,
würde man sofort daran denken, dass es sich um einen äußerst gehobenen Standard handelt.

Da ich mich in diesem Metier gut auskenne, kann ich nur feststellen,
dass diese Häuser in keinem Fall einen gehobenen Standard aufweisen.

Für mich sind das völlig überzogene Kredite, für die wir nunmehr alle bezahlen.

Eine gute Frage in dem Zusammenhang ist, wieso die Gemeinde nach so kurzer Zeit
nun schon wieder so viel Geld für diese Bauten aufwenden musste und noch weiterhin muss.

Wieso wurden beispielsweise in den Wohnhäusern Eingangstüren verbaut,
die gegen jeglichen Normen waren? Dies hätte gar nicht abgenommen werden dürfen.
Die Abnahme fand unter Beteiligung des Amtes Carbäk statt.

Hier schließe ich mich dem gern gebrauchten Slogan von Peter Zentsch an: “No Kommentar“.
Der Austausch dieser Türen soll ein Beitrag zur Dorferneuerung und -entwicklung sein?

Nicht zu reden von den Mängeln, die sich jetzt bei den Dachflächenfenstern zeigen.
Auch die Risse in der Fassade sind unübersehbar.

Glauben sie mir, die Gelder zur Mängelbeseitigung
könnte man auch gut und gern in Vorhaben stecken, die allen Bürgern zugute kämen.

Könnte man!

Mit freundlichen Grüßen
Burkhard Grunow, Bausachverständiger und Gemeindevertreter

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Kontakt

Impressum: ©imutta