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von Udo Cimutta im Namen der Red.
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Liebe Monika,
der geneigte Leser wird irritiert die Stirn runzeln:
was soll diese persönliche Anrede per „Du“.

Eigentlich duzen wir hier nicht.
Bei Monika Elgeti machen wir eine Ausnahme.

Sie bot mir schon im Jahre 2009 das „Du“ an,
als sie mich „under cover" bat gegen den Amtsvorsteher
und den leitenden Verwaltungsbeamten des Amtes Carbäk
eine Dienstaufsichtsbeschwerde einzureichen.

Dieser Bitte kam ich damals gern nach.
Nicht weil ich ein unverbesserlicher Wutbürger bin.
Monika Elgeti wollte als stellvertretende Amtsvorsteherin
die Hintergründe verschwundener Dienstsiegel „ermitteln“.

Das konnte sie aber nur, wenn sie nicht selbst Beschwerdeführerin war.

Einige amtliche Dienstsiegel verschiedener Gemeinden waren kurz vor den Kommunalwahlen
unter der Verantwortung der damaligen Amtsleitung „verschwunden".

Eine unglaubliche Geschichte.
Nicht nur ich fand dies mehr als nur untersuchungswürdig.

Die engagierte Ermittlerin Elgeti, fand etliche Dienstvergehen heraus.
So gab es weder das gesetzlich vorgeschriebene Siegelbuch,
noch wurden die Bürgermeister im Umgang mit den Dienstsiegeln
durch die Amtsleitung belehrt.

Als es jedoch darum ging, die Säumlinge bei den Eiern zu packen
und ihnen disziplinarisch mal gehörig die Leviten zu lesen,
knickte Monika ein.

Warum eigentlich ?

Das fragen sich noch heute alle Eingeweihten.

Vielleicht hatte die liebe Monika einfach Schiss
aus dem internen Club der erlauchten Kommunalpolitiker im Rayon
ausgeschlossen zu werden ?

Vielleicht war es einfach nur Muffengang
vor der eigenen Courage ?

Oder gab es gar die Ansage
eines der damaligen Spielmacher ?

Wer weiß, wer weiß.
Das ist Schnee von gestern.

Monika rührt jedenfalls noch heute kommunalpolitisch
in der Gemeindesuppe herum.
Allerdings ist von der rührigen Ermittlerin nicht mehr viel erkennbar.

Eher brav spielt sie ihre Rolle im Gemeinderat
und hält Brandreden nur noch,
wenn es gegen Steinfelder Gemeindevertreter geht.

Von vorbereiteten Stichwortzetteln ablesend,
wird kräftig auf diesen herumgehackt.

Zumindest auf Gemeindevertreterkollegen Burkhard Grunow.

Den fordert sie auf,
seine fachlichen Argumente im nichtöffentlichen Bauausschuss zu belassen.
Eine öffentliche Gemeindevertreterversammlung wäre dafür nicht geeignet
und würde die Zeit der ehrenamtlichen Gemeinderäte unangemessen beanspruchen.

Offensichtlich hat die liebe Monika in ihrer Erinnerung völlig ausgeblendet,
dass sie zu denjenigen gehörte,
die auf Teufel komm raus, eine Mitgliedschaft Grunows
im ebenjenem Bauausschuss verhinderten.

Wenn er dort nicht willkommen ist,
wo soll der anerkannte Bausachverständige Grunow
denn nun seiner Verantwortung nachkommen
und fachlich fundiert argumentieren ?

Wahrscheinlich wäre es Monika und Co. am liebsten,
Grunow hielte gänzlich seinen Mund.
Zumindest im Gemeinderat.

Tja, das sind womöglich Wünsche,
die nicht in Erfüllung gehen werden.

Ebenso, unwirsch reagiert Monika auf Emotionen anwesender Gäste.

Wahlvolk, das den Volksvertretern auf die Finger schaut.
Angesichts von offenkundiger Inkompetenz,
unsachlicher Diskussion und/oder bürgerfernem Handeln
ist da der eine oder andere undisziplinierte Einwurf nicht zu verhindern.

Das findet Monika unfair und unerträglich.

So eine Situation,
die Monika noch vor Jahren als „Steinfelder Verhältnisse“ bezeichnete,
sei in Broderstorf nicht hinnehmbar.
Findet Monika.

Die schlechte Nachricht für Monika ist,
wenn sie so dünnhäutig auf den Shitstorm reagiert,
der durch das Handeln der Räte verursacht wurde,
dann hat sie dort nichts zu suchen.

Klingt blöd – ist aber so.

Das habe ich vor Jahren in Folge einer Hass Attacke im Steinfelder Gemeinderat
bitter erfahren müssen
und sogar von der Rostocker Staatsanwaltschaft schriftlich mitgeteilt bekommen.
Beleidigungen und Verleumdungen vor denen ein normaler Bürger gesetzlich geschützt ist,
sind in politischer Auseinandersetzung in Parlamenten zulässig.

Willkommen in der Politik Monika.

Niemand hat dich an den Gemeinderatstisch gezwungen.
Du wolltest unbedingt dahin,
also heule nicht jedes Mal herum,
wenn die Bürger einmal Luft ablassen.

Wobei – keiner wird sich darüber aufregen,
wenn er seine Interessen vertreten sieht.
Ärger entsteht nur, wenn man miterleben muss,
dass massiv gegen jene Interessen gehandelt wird.

Man kann es nicht allen Bürgern Recht machen,
der Mehrheit schon,
so funktioniert die Demokratie.

Zumindest sollte sie:
... alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.
(Artikel 20 Grundgesetz)

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