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Ämterfusion AKUT !

Stand: 16.April 2009


Chronologie zur Fusion
Ämterfusion CARBÄK - ROSTOCKER HEIDE akut !
Amtsleitung fühlt sich an Position der Volksvertreter im Amtsausschuss CARBÄK nicht gebunden.


Während in der Öffentlichkeit zu diesem Thema Stille herrscht, wird hinter verschlossenen Türen intensiv gewerkelt.

Vor wenigen Tagen, am 06.April fand eine große Runde im Amt Rostocker Heide zur Ämterfusion statt (siehe Protokoll).

Einen Tag später, am 07.April lag druckfrisch ein neuer Vertragsentwurf vor. (siehe hier)

Am 15.April tagte der Amtsausschuss Rostocker Heide. Vorgesehen war, die Ämterfusion dort zu beraten.
Ein Beschluss darüber, soll auf der Sitzung am 06.Mai erfolgen.

Wichtig, einen solchen Beschluss kann man nicht mehr rückgängig machen.
Beschlossen ist beschlossen!

Am 14.April fand eine interne Arbeitsberatung des Amtsausschusses Carbäk zur Ämterfusion statt.

Am 30.April soll zur regulären Sitzung des Amtsausschusses CARBÄK der Vertrag und die Ämterfusion ebenfalls beschlossen werden.

Wir erinnern uns.
Es ist mehrheitlicher Wille des Amtsausschusses CARBÄK,
dass eine Ämterfusion in der NÄCHSTEN Legislaturperiode beraten(!) und ggf. beschlossen werden soll.

NACH der Kommunalwahl!

Die Ausschussmitglieder haben sich eindeutig dazu positioniert,
dass man den neu gewählten Mandatsträgern nicht so einen unumstößlichen Beschluss von dieser Tragweite servieren kann.
Das gebietet das demokratische Grundverständnis vieler Ausschussmitglieder, die Fairness und ganz einfach der Anstand!

Der Amtsleitung CARBÄK ist diese deutliche Position des Amtsausschusses offenbar egal.
Man fühle sich an das Votum nicht gebunden. Es sei nicht ganz eindeutig formuliert, so der O-Ton.

Die Botschaft der Handlungsweise der Verwaltungsoberen dagegen ist glasklar:
Volksvertreter diskutiert mal schön, wir machen dann erst einmal, was WIR wollen...!

Amtsmacht in Deutschland lässt grüßen!

Um Macht, Finanzen und Posten scheint es letztendlich auch zu gehen.

Wer sich ein wenig Zeit nimmt und das Protokoll der letzten Vertragsrunde einmal liest,
dem wird schnell klar, wo der Hase hinläuft:
in der Verwaltung soll alles so bleiben, wie es ist - Amtssitze, Ämter, Zuständigkeiten - alles doppelt. So wie bisher.

Ändern wird sich die Macht und der Einfluss des Amtsleiters und der neue vakante Posten eines hauptamtlichen Amtsvorstehers.
Nachtigall ich hör dir trapsen - mal sehn, wer sich darum wohl bewerben wird...!

Jetzt wird auch die Eile klar. Zu unsicher ist der Ausgang der Kommunalwahl.
Vielleicht sitzt man dann plötzlich Leuten gegenüber, die ganz andere Beschlüsse fassen. Wer weiß.

Eines spielt offenbar nicht die erste Geige: BÜRGERNÄHE.
Wer von den Bürgern will so eine Ämterfusion überhaupt?
Warum fragt man die Leute nicht direkt?

Bürgernähe als Verwaltungsargument, nicht als Handlungsmaxime?

Und noch ein anderer Eindruck drängt sich beim Lesen der Unterlagen auf:
die Bildung einer Großgemeinde ist für Bentwisch und Broderstorf offenbar kein Thema.

Man will den Rostocker Eingemeindungsplänen mit eben dieser schnellen Ämterfusion entgegenwirken.

Dabei ist allen Beteiligten klar,
vor einer eventuellen Eingemeindung würde – wenn überhaupt- nur eine Großgemeinde schützen.

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