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Versehen, Unkenntnis, ...Manipulation ?
Die Ämter „Carbäk“ und „Rostocker Heide“ möchten miteinander fusionieren. Dazu fand im Dezember des letzten Jahres eine außerordentliche, dringende Sitzung statt. Die Amtsleitung versuchte damals eine schnelle Fusion noch in dieser Legislaturperiode durchzusetzen. Die Hälfte aller Ausschussmitglieder sprach sich eindeutig dagegen aus. Man war sich einig, wenn überhaupt, erst mittelfristig nach der Kommunalwahl die Fusion zu vollziehen. Alles solle gründlich und umfassend vorbereitet, alle offenen Fragen geklärt sein. In der jetzigen Sitzung sollte das Protokoll der Dezembersitzung bestätigt werden. Eigentlich ein eher nebensächlicher Verwaltungsakt… Frau Elgeti erklärte dazu, dass es zu der Dezembersitzung zwei unterschiedliche Protokolle gebe, beide vom Amtsvorsteher, Herrn Quaas, unterschrieben und damit freigegeben. Da die meisten nur eine Fassung des Protokolls kannten, wurden die betreffenden Seiten des zweiten Protokolls für alle kopiert. Eine heiße Diskussion begann, als klar wurde, dass im zweiten Protokoll, der Beschluss mittelfristig zu fusionieren, abgeändert worden war. Nach der neuen Formulierung wäre sehr wohl eine kurzfristige Fusion noch in dieser Legislaturperiode möglich. Die Anschuldigungen gegen die Herren Quaas und Schmidt gingen so weit, dass Herr Eickelberg beiden sein Misstrauen aussprach. Es gab definitiv keinen Grund, die erste Fassung des Protokolls zu ändern, da hier Ablauf und Wortlaut richtig wiedergegeben wurden. Bleibt die Frage nach dem WARUM!!! War es Versehen, Unkenntnis oder Manipulation? Frau Arndt stellte dann den Antrag, dass erste richtige Protokoll zu bestätigen. 13 von 15 Mitgliedern des Ausschusses folgten diesem Antrag. Die verfälschte Fassung ist zwar damit vom Tisch, aber der bittere Beigeschmack bleibt. Das Vertrauensverhältnis zwischen Amtsleitung und Ausschuss wurde nachhaltig beschädigt. Herzlichst Ihre Gundula Dittrich |
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