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Endlich beteiligen wir uns “angemessen”
an der Verteidigung unserer Werte
– diesmal nicht am Hindukusch, sondern in Syrien.
Großartig !!
1.200 Soldaten werden wir wohl brauchen,
damit wir einen wertvollen Beitrag an der Kriegsfront,
pardon falsche Formulierung, richtiger heißt es
„im Konfliktgebiet des Einflussbereiches der Terrorbande des sogenannten IS“,
wie unsere Armeeursel völkerrechtlich korrekt
die mit derlei Feinheiten nicht so bewanderten Herren Hollande und Gauck
zu korrigieren weiß.
Mal sehen, wie lange es dieses Mal dauern wird,
bis einer unserer Soldaten,
der durchaus auch eine Frau sein kann und dann als Soldatin zu titulieren ist,
das wertvollste verliert, was ein Mensch so auf dem Altar der Verteidigung
westlicher und sonstiger von tatsächlichen oder erfundenen Werte
verlieren kann – nämlich sein Leben.
Schon bei anderen Einsätzen kam es zu diesen lästigen Schäden
am Leben einiger unserer Kinder,
die ja das wertvollste sind,
was wir persönlich, wie auch als Gesellschaft
besitzen,
wie wir ständig daher beten.
Umso bedauerlicher,
dass dieser höchste Preis,
den ein Mensch zahlen kann,
so völlig wertlos war
und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit
auch bei diesem Einsatz kaum von Wert sein wird.
Denn nichts ist erreicht worden,
egal wo welcher Wert mit Waffengewalt verteidigt werden sollte.
Nicht in Afghanistan,
nicht im Irak,
nicht im Sudan,
in Mali, in Somalia, Libyen und auch in Syrien
wird es nicht gelingen.
Weiter wird es gehen
mit Terror, Krieg, Flüchtlingen, Angst, Lügen, Beschuldigungen.
Die Welle derer, die zu uns strömen,
wird sich von einer deutschen Fregatte nicht aufhalten lassen.
Hört man mal hin,
was die Menschen wirklich sagen,
die da ungehemmt in unser Land branden,
dann höre wenigstens ich heraus,
dass sie ihrem Leben einen Wert geben wollen,
den sie dort, wo von wo sie aufmachen,
nicht erreichen können.
Tausende, wenn nicht Millionen mussten erfahren,
dass der Wert ihres Lebens nicht mal „0“ ist.
Hier wird er mindestens 8,50 Euro pro Stunde betragen,
sagt das Gesetz.
Doch das könnte ein Trugschluss sein,
für all jene, die in der Hoffnung zu uns kommen,
es könne ihnen hier besser gehen.
Grundsätzlich wird es das,
doch welchen Wert haben diese Menschen wirklich ?
Für ihre Brüder
in unmittelbarer Nähe am Persischen Golf
offenbar keinen allzu großen.
Kuwait, Saudi-Arabien, die Emirate, Dubai und Katar
zeigen wenig Neigung ihre geschundenen Glaubensbrüder und –Schwestern
aus den Terrorregionen zwischen Syrien und Irak aufzunehmen
und wir müssen uns erklären lassen,
dass das ja nicht geht,
weil die einen Sunniten und die anderen Schiiten sind.
Die passen weder von den Werten noch vom Glauben her zusammen.
Quasi wie die Protestanten und die Katholiken.
Die kann man ja auch nur in Deutschland gemeinsam halten.
Und denken sie an den dreißigjährigen Krieg,
da ging‘s ne Weile gar nicht.
Wie auch immer
– was mir wirklich nicht einleuchtet ist dennoch:
Warum zum Geier schwimmen die alle durch das Mittelmeer,
durchwandern den inzwischen recht winterlichen Balkan
und lassen sich lieber bei uns wertlosen Ungläubigen in Zelte stecken ?
Warum wandern die nicht an den Golf,
egal in welches unanständig reiche Wüstenkalifat dortselbst ?
Alles gibt es dort:
Moscheen, Moslems, Minarette
und massig Reichtum, Moneten und Platz.
Was läuft da schief in der moslemischen Wertegemeinschaft.
Wir haben ja nun gelernt,
dass wir als aus deren Sicht „Ungläubige“
weniger bis nichts wert sind
- aber die eigenen Glaubensbrüder aus dem Nachbarland ?
Stellen Sie sich mal vor,
in Italien bricht die Hölle los – totale Katastrophe.
Halb Italien muss fliehen,
das Land verlassen, um das eigene Leben zu retten.
Müssten die Italiener durchs Mittelmeer schwimmen,
durch die arabische Wüste trampeln
und dann im Oman in Zeltlagern campieren,
bis sie integriert werden ?
Würde die Arabische Liga
um einen Verteilungsschlüssel für italienische Flüchtlinge ringen ?
Wohl kaum !
Wir würden die Italiener versorgen
im Wertegemeinschaftshaus Europa.
Warum tun das die reichen Golfstaaten nicht ?
Sind den Moslems dort
die Moslems aus Syrien und dem Irak nichts wert ?
Oder sind sie vielleicht wertvoller,
wenn sie eben zu uns nach Europa kommen,
für die zwielichtigen Machtmoslems am Golf.
Was werden die Flüchtlinge mitbringen,
außer Not, Angst und anfänglicher Dankbarkeit ?
Denken Sie mal darüber nach
und wenn sie schon dabei sind,
fragen sie sich doch ruhig mal,
ob Sie das wirklich alles wollen.
Die moslemischen Scheichs am Golf
wollen die Flüchtlinge nicht bei sich haben,
würden aber sofort jede nötige Anzahl an Moscheen finanzieren,
die die bei ihnen nicht gewollten Moslems bräuchten,
wenn sie hier ihrem Glauben nachgehen wollen,
den ihnen die bei uns verbriefte Glaubensfreiheit
als Grundwert garantiert.
Wie wertvoll kann das mal werden.
In Frankreich übersteigt die Zahl moslemischer Gebetshäuser
inzwischen die Zahl aktiver Kirchen.
Mir als Heide könnte das Wumpe sein,
wenn mir nicht einige Werte,
die da mit dem Flüchtlingsstrom mitgeliefert werden,
gar so suspekt wären.
Doch unsere Wertegemeinschaft ist nicht besser.
Wir gieren nach den „Migranten“,
weil unsere Wirtschaft nach ihnen brüllt.
Über 10 Millionen Leistungsempfänger haben wir lt. Wohlfahrtsverbänden.
Es will uns nicht gelingen
dieses Wertpotential in unsere Wertschöpfungskette einzubauen.
Das würde Mühe, Ausdauer, Interesse, Geduld und Zeit erfordern.
Da ist es doch viel einfacher,
Notleidende einzuladen, die dann jede Drecksarbeit für weniger machen
und kaum Mühe erfordern.
Nicht mal die Sprache müssen sie gut beherrschen !
Glauben Sie nicht
– na dann lauschen Sie mal den früheren „Gastarbeitern“
nach dreißig Jahren Aufenthalt bei uns
und/oder deren Kindern – hier geboren.
Und der totale Knüller:
Tschüssi Mindestlohn und Sozialstandards.
Wie ich zu dieser dreisten Behauptung komme ?
Ich habe Ohren !
Vor zwei Wochen war ein Event des BDA.
Das ist der Bund Deutscher Arbeitgeber.
Dortselbst teilte der besorgte Präsident
dieser hochwohllöblichen Lobbyvereinigung
der anwesenden Kanzlerin recht unverblümt mit,
dass man dem Wunsch der Regierung
nach zügiger Integration der Migranten in den Arbeitsmarkt gern nachkomme,
dabei aber klar sein müsse,
dass das nicht geht,
wenn am Mindestlohn festgehalten wird
und die Kanzlerin versprach in für ihre Verhältnisse überraschend deutlicher Form,
dass man sich der Sache
im Sinne der Wünsche des BDA
annehmen werde.
So wird dann wohl der Wert der Flüchtlinge,
selbst bei ihrem alternativlosen und immensen Wert für unsere Wirtschaft
und vermutlich bei der Gelegenheit auch
der einiger anderer Beschäftigter im angrenzenden Lohnbereich
unter diese Grenze verringern
oder aber wir alle werden die Arbeitgeber entlasten
und mit unseren Steuern den Wert bei 8,50 Euro halten.
So sehe ich denn zwei mächtige Gruppen,
die von der Entwicklung profitieren
und eigentlich nur dafür sorgen müssen,
dass die Elenden gegen die Notleidenden wettern.
Geld regiert die Welt !
Unser wichtigster Wert ist Geld
und seine Mutter ist die Gier !
Have a nice week !
M. Eckart, ocs
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