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Good morning STEINFELD !
Kolumne zum Wochenbeginn
Numero 150

ocs

“Wenn die Nonnen jubeln in den Klostern - dann is Ostern !“

Das war gestern, jetzt ist heute und heute ist ein ganz anderer Tag.

Heute möchte ich mal loben !
Ich möchte die Kanzlerin loben
und ich weiß, dass das, zumal von mir, aufhorchen lässt.

Die kühle Physikerin der Macht hat es einfach drauf,
denn sie kann mit Zahlen umgehen
und mit den Gesetzen der Physik,
wie Trägheit, Bremsung durch Widerstand, Verdrängung
und anderen lustigen Naturgesetzen.

Um 1650 (Jahreszahl) kostete ein Sklave ca. 17 Pfund,
wenn er durch Europäer gehandelt wurde.
Wertbereinigt würden das heute ca. 23.000 Euro sein.

Heißt also, man müsste heute diese Summe hinblättern,
um einen Sklaven zu kaufen,
der wochenlang im stickigen Laderaum eines Sklavenseglers,
angekettet, schlecht ernährt und vermutlich von eiternden Ekzemen übersät
endlich bei seinem Master ankommt.
Das ist eine Stange Geld !

Diese Sklaven wurden seinerzeit für unverzichtbar erklärt,
damit sie bei zur Mehrung des Reichtums
hier und da beitragen konnten.

Gut denn !

Sklaverei gibt es hier nicht mehr
und dass Menschen kein Handelsgut sind
wissen wir spätestens,
seit Steven Spielberg das Schicksal der 53 Afrikaner verfilmte,
die sich auf der „La Amistat“ befreiten
und erfolgreich auf ihre Menschenrechte klagten.

Ergo müssen andere Methoden her,
wenn man billige und willige Arbeiter
oder wie ich sie gerne nenne „freiwillige Sklaven“
haben will – modern Times halt.

Wie das geht, sehen wir seit einem Jahr,
darüber ergieße ich mich heut nur am Rande.

Ich habe mal gerechnet !

Gehört nicht zu meinen Stärken
aber wen juckt das schon – mich jedenfalls nicht,
denn auch anderes gehört nicht zu diesen
und ich tue es trotzdem.

Also:
Ein Migrant/Flüchtling/Asylant – so nennen wir heute die Sklaven,
dessen Lebensumfeld in seiner Heimat
wir mittel- oder unmittelbar so „nachhaltig“ gestört haben,
dass er als einzigen Ausweg die Flucht nach Europa sieht,
hat bei uns Anspruch auf einen Monatssatz von aktuell 392 Euro.
Davon muss er sich, wenigsten überwiegend, ernähren.

Das macht dann also Jahreskosten für einen Migranten
von 4.700 Euro pro Jahr.

Darüber hinaus werden ihm aber noch Dinge wie Miete und Zeugs bezahlt,
das vernachlässige ich,
weil ich es rotzfrech mit den „Unterhaltungskosten“ eines Sklaven verrechne
(Essen, Kleidung, Unterkunft etc.).

Um nun also mit einem Flüchtlingsmigrantenasylbewerbersklaven von heute
auf die Anschaffungssumme des gemeinen Sklaven zu kommen,
haben wir 4,9 Jahre Zeit.

Ein Flüchtling in der Türkei kostet uns
bei 6 Mrd. Euro auf 2,7 Mio Flüchtlinge im Vorratslager
ergo 2.222,22 Euro pro Stück.

Bei der Summe können wir die dort ruhig ein paar Jährchen zwischenlagern,
bis wir in die „Nassen“ kommen.

Selbst wenn wir die für diese Summe
nur zwei Jahre dort ordentlich aufbewahrt kriegen
von unseren türkische Waffenbrüdern,
blieben uns dann immer noch drei Jahre,
um was Sinnvolles mit denen anzustellen
in unserer sozialen Marktwirtschaft,
wo wir sie so dringend brauchen,
weil wir inzwischen zu faul sind genug zu höckern,
damit irgendjemand unseren Ruhestand finanziert.

Nach dem Krieg schafften wir mit 40 Millionen Menschen das Wirtschaftswunder,
heute können wir mit 80 Millionen nicht überleben,
doch das nur am Rande.

Schaffen wir es also in weniger als 4,9 Jahren
keine personenbedingten Kosten mit den Volksbereicherern zu haben,
dürfen wir mit Fug und Recht behaupten,
bessere Kaufleute zu sein, als die depperten Sklavenhändler ehedem.

Wir müssen nicht mal zum Einfangen
durch die Scheißgegenden stolpern,
die wir zuvor höchst erfolgreich von Leuten,
die wir dazu ausgebildet haben,
damit sie mit von uns gekauften Waffen,
die dortige Population vertreiben,
damit diese dann freiwillig in die Sklavenboote springt,
um bei uns weniger zu kosten, als ein Sklave um 1650.

Was für ein „deal“!

Und das Beste daran:
Wenn die vorausberechnete Bedarfsmenge geliefert ist,
dann lassen wir die Mazedonier die „Balkanroute“ schließen,
die Ungarn, Tschechen, Slowaken und Polen unsolidarische Arschlöcher sein
und werden vermutlich ziemlich punktgenau
bei den wirtschaftsseitig geforderten 2 Millionen „Zuwanderern“ reinkommen.

Haben sie was gemerkelt ?

Alles fein sauber „outgesourct“,
vom Zutreiben übers Zwischenlagern, den Transport, die Mengenregulierung
bis zum Lieferstopp
und das alles für „peanuts“,
um in der Sprache unserer Religion zu bleiben.

Hören Sie was von Flüchtlingen ?

Ich hör nix !

55.000 seit Neujahr,
den Zäunen sei Dank,
der Türkei sei Dank,
den Griechen – ach nö, bei denen brauchen wir uns nicht zu bedanken,
die haben wir ja schon vorab bezahlt.

Macht muss man kalkulieren !

Kalkulation kommt aus der Mathematik
und spielt auch viel in die Physik hinein.

Kalkuliere:
Wie viel Zaun muss ich zulassen,
auch wenn ich es offiziell verurteile,
damit sich der Massestrom verlangsamt.

Kalkuliere:
Wieviel Geld muss ich den Türken geben,
damit sie die Frischware fachgerecht lagert ?

Kalkuliere:
Wieviel Zeit muss ich verstreichen lassen,
damit ich politisch das machen kann,
wofür ich und meine Helfershelfer
die Leute von PEGIDA und AfD noch bis vorgestern steinigen wollten,
weil die das schon seit einem Jahr fordern,
was jetzt alternativlose europäische Politik ist ?

Kalkuliere:
Wie abgestumpft, widerlich und egoistisch muss ein Europa sein,
dass ohne auch nur mit der Wimper zu zucken,
Menschen aus ihrer Heimat „wegintegriert“ ?

Dabei ist es uns scheinbar völlig wurscht,
dass diese Menschen doch wohl besser ihre Heimat wieder aufbauen,
wenn unser Krieg dort vorbei ist.

Wie abartig ist es, dass wir vorgeführt bekommen,
was für aberwitzig teuer Programme Staat und Wirtschaft auflegen,
um Menschen aus Fremdkulturen
ohne jede Kenntnis von Sprache, Mentalität, Arbeitswelt
in den Markt zu integrieren,
unsere eigenen Armen und beiseite Gedrängten
aber nicht annähernd diese Zuwendung erfahren.

Das Kalkül wird aufgehen,
denn Mathematik und Physik funktionieren immer zuverlässig
und ohne menschliche Fehler.

Karin Göring–Eckhardt hat völlig Recht, wenn sie feststellt,
dass selbst sie als frühere Grüne
derzeit niemand anderen als die kühle Kalkulatorin Kanzlerin Merkel
dortselbst sehen will – einer muss den Überblick behalten,
koste es was es wolle.

Have a nice week !

M. Eckart, ocs

P.S.:
1650 kosteten die Kronjuwelen 700 Pfund.
Das stellt heute einen Wert von 750 000 Pfund dar.
Die Flüchtlinge sind mindesten Kronjuwelen,
denn die Kosten der Anschaffung sind gering,
der Wert aber enorm hoch !

Warum sprechen heute eigentlich nicht
Soros, Buffett, Draghi und Ackermann den Ostersegen ?
Der Papst ist doch rein von der Religion so was von fossil !


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